Roboterbasierte Werkstoffextrusion

Bild Kuka FLM

Anwendung
Für die additive Fertigung wird der 6-Achs-Roboter „Kuka KR 60“ mit einem Granulatextruder kombiniert. Die Bauplattform ist hierbei an den Endeffektor des Roboters angeflanscht, während der Extruder ortsfest montiert ist. Hieraus ergibt sich die sogenannte „inverse Kinematik“. Beim LSAM-Verfahren (Large Scale Additive Manufacturing) wird das Material, in Form von Granulat, erhitzt und durch eine Düse extrudiert. Die Formgebung des Bauteils erfolgt mittels Relativbewegung zwischen Bauplattform und Extruder. Durch die hohen Materialaustragsraten von den Granulatextrudern ist es möglich, große Strukturen zeiteffizient herzustellen.

Die Schichten sind, verglichen mit dem artverwandten FLM-Verfahren, deutlich gröber und Funktionsflächen werden somit in der Regel subtraktiv nachbearbeitet. Durch die Nutzung von Spritzgussgranulaten entsteht eine große Breite an anwendbaren und kostengünstig verfügbaren Materialen. Die Anlage umfasst zwei Extruder, den „Dohle Exon8“, für die Verarbeitung von Kunststoffen und den „Munsch GMEK350“, für die Verarbeitung von bspw. kunststoffgebundenen Keramik-Compound-Werkstoffen.

 

Technische Daten

Baugröße:  420 x 420 x 500 mm³
Bahnwiederholgenauigkeit X/Y: +/- 0,16 mm
Düsendurchmesser: 2 - 6 mm
Ausgangsmaterial: Spritzguss Feedstock
Schichtdicken: 1 - 5 mm
Materialien: ABS, PC-ABS, TPE, PP, Keramik-Compounds

 

 

 

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