2021 - FunkFin – Funktionales Oberflächenfinishen 3D-gedruckter Kunststoffteile

FunkFin

Kurzbeschreibung
Das Projekt FunkFin hat zum Ziel, die Genauigkeit und Oberflächeneigenschaften von via Multi Jet Fusion 3D-gedruckten Bauteilen, mittels nachträglicher Laserbearbeitung zu optimieren. Dies hat insbesondere die Absicht, die Serientauglichkeit der im Material Polyamid 12 gefertigten Werkstücke zu erhöhen. In der angestrebten Prozesskette wird das Werkstück zunächst gedruckt, bevor es mittels Laser nachbearbeitet wird. Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf der Verbesserung der Oberflächenqualität liegen, jedoch auch die Genauigkeit gezielt erhöht werden. Zur Bearbeitung der Bauteile (Ra-Werte von ca. 10 µm), wird die Oberfläche des Werkstücks gezielt angeschmolzen. Die zu bearbeitenden Areale werden dabei mit einem zweiten CAD Datensatz definiert.
Die Ernst‐Abbe‐Hochschule Jena konzentriert sich schwerpunktmäßig auf die wissenschaftlich‐technischen Untersuchungen zur Realisierung des innovativen laserunterstützten Verfahrens zum flexiblen und partiellen Modifizieren von 2D- und 3D- Oberflächen, welche mittels Multi Jet Fusion (MJF) Verfahren hergestellt werden. Dies beinhaltet sowohl die Ermittlung verfahrensspezifischer Daten als auch umfangreiche Verfahrensuntersuchungen und deren messtechnische Bewertung. Das Hauptaugenmerk liegt in der Verfahrensentwicklung zur Oberflächenmodifikation von MJF gedruckten PA12 Bauteilen. Dabei gilt es eine besonders enge Verknüpfung zwischen Ausgangsbauteil, Laserprozess und nachgelagerter Oberflächenveredelung zu schaffen und in einer ganzheitlichen Prozesskette abzubilden. Die Realisierung eines industriefähigen Demonstrators ermöglicht die Anwendung neuer Verfahrenskombinationen, welche signifikant zur Erhöhung der Bauteilqualität und gleichzeitigen Verminderung von Fertigungszeit beitragen.

 

Projektlaufzeit:

01.04.2019 – 31.03.2021

Projektsumme:

190.000 €

Projektpartner:

3Faktur GmbH

GOT Jena mbH

Gefördert durch:

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

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Ansprechpartner:

Prof. Dr.-Ing. Jens Bliedtner

M.Sc. Michel Layher

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