2011 - Verfahren zum Laserstrahlpolieren von Quarzglasoberflächen (BMWi)

 

Linse poliert

 

Kurzbeschreibung

Entwickelt wurde ein Verfahren zum spannungsminimierten Laserstrahlpolieren, durch das neue Einsatzmöglichkeiten für Quarzglas als Werkzeugformeinsatz in der Kunststoffverarbeitung entstehen können. Schwerpunkt war die Entwicklung eines automatisierbaren Polierverfahrens mittels CO2-Laser. Dieses Verfahren ist extrem flexibel, sehr schnell (Polierzeit: wenige s/cm²) und nicht an Poliermittel & Werkzeuge gebunden. Einschränkungen der Geometrie der zu polierenden Objekte werden reduziert, wobei die Qualität der Politur hinsichtlich optischer und visueller Eigenschaften sowie Reproduzierbarkeit & Prozessgeschwindigkeit gesteigert werden konnte. Weiterhin konnte das Quarzglas als Spritzgussformeinsatz erprobt werden, denn als formgebender Bestandteil eines Spritzgusswerkzeuges hat es hinsichtlich Abriebfestigkeit, Wärmeausdehnung & Korrosionsbeständigkeit erhebliche Vorteile.
Das entwickelte scannende Polierverfahren wurde auf Basis umfassender Oberflächen- und Materialuntersuchungen überprüft und optimiert. Es besteht die Möglichkeit, ebene Oberflächen und 2, 1/2-D Geometrien zu polieren. Der Einsatz in Spritzgussformen und deren Abformbarkeit wurden nachgewiesen.

 

Projektlaufzeit

01.10.2009 – 30.09.2011

 

Projektpartner

Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung - ifw in Jena
3D-Schilling GmbH in Oberspier

 

Gefördert durch

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

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Ansprechpartner

Prof. Dr.-Ing. Jens Bliedtner
Dr.-Ing. K. Hecht